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Freude herrschte am Wahlabend bei den FREIEN WÄHLERN, die erstmals den Sprung in das Landesparlament nach Mainz geschafft haben. Während Spitzenkandidat Joachim Streit bisher als Landrat 88% Siege feiern konnte, ließen ihn bei der Landtagswahl bereits die 5,5 Prozent strahlen. Denn dieses Ergebnis ist für die FREIEN WÄHLER in Rheinland-Pfalz historisch, schreibt die Rhein-Zeitung. Joachim Streit führt „den parlamentarischen Arm der Freien Wählergruppen“ zum ersten Mal in den Landtag.
Bei der Wahl der Direktkandidaten schaffte es zwar die Christdemokratin Petra Schneider vor der Sozialdemokratin Susanne Müller. Jedoch das drittbeste Ergebnis bei den Erststimmen konnte Reiner Friedsam mit 16% der Stimmen für sich verbuchen, Knapp 5.000 Bürger gaben ihm ihre Stimme meldet die Rhein-Zeitung. Die FREIEN WÄHLER feierten ein gelungenes Debüt im Kreis Ahrweiler. Sie erhielten im Wahlkreis 13 einen Stimmenanteil von 7,0%, was deutlich über dem Landeswahlergebnis liegt. Ein Garant für das gute Abschneiden sei Reiner Friedsam gewesen, schreibt die RZ. Friedsam habe vor allem in seiner Heimatstadt Sinzig für die FREIEN WÄHLER punkten können. Denn in Sinzig setzte er sich mit 25,1 % aller gültigen Stimmen deutlich vor die beiden Mitbewerberinnen von CDU und SPD.
schreibt Uli Adams in seinem Kommentar. Auch wenn der altgediente Parlamentarier Horst Gies und Petra Schneider die Direktmandate einigermaßen souverän verteidigen konnten, stehe die CDU nicht nur im Land vor neuen Herausforderungen. Eine dieser Herausforderungen heiße fortan FWG. Die FREIEN WÄHLER sind erfolgreich in ihrer Strategie. Sie sind die besseren Konservativen. Und mit dem Einzug ins Parlament werde die Aufmerksamkeit noch steigen. Adams rät. zumindest vor Ort, im Kreis Ahrweiler, sollten die Christdemokraten über eine Kurskorrektur gegenüber den FREIEN WÄHLER nachdenken.