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Ob parkende Autos auf Gehwegen oder schlecht ausgeleuchtete Wege in der Dunkelheit, sind in Sinzig die Ursache für Defizite der persönlichen Sicherheit für Fußgänger. Die vielfach geforderten Kontrollen durch das Ordnungsamt, die auch am Wochenende stattfinden, zeigen kaum Wirkung. Die Leidtragenden sind häufig Mütter mit kleinen Kinder oder unsere betagten Bürgerinnen und Bürger, die dann notgedrungen auf die Straße ausweichen müssen. In den vergangenen Jahren wurden eine Vielzahl von verkehrsbeeinflussenden Maßnahmen wie das Aufstellen von Poller, Schweller oder auch die Umgestaltung des Kreisels Harbachstraße – Wallstraße vom Ortsbeirat als erforderlich gesehen und beschlossen. Die Umsetzung steht jedoch bis heute noch aus. Zudem gilt es, die Autofahrer verstärkt zu sensibilisieren, dass sie mit ihrem Verhalten nicht andere gefährden.
Aber auch dem Beispiel unserer Ortsteile Bad Bodendorf oder Löhndorf folgend, bringt die Einführung der Aktion „Vernetzte Nachbarn“, insbesondere in den Randbereichen der Kernstadt, ein Beitrag für mehr Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger.
Das Beispiel der erweiterten Beleuchtung an der Löwetreppe zwischen Kirchplatz und Barbarossastraße belegt, dass sich auch abseits großer Maßnahmen in der Sinziger Kernstadt deutliche Verbesserungen der Sicherheit für die Bürgerinnen und Bürger erreichen lassen. Solche Dunkelecken an stark frequentierten Stellen unserer Stadt sollen mehr ins Licht gerückt werden. Mit Beharrlichkeit habe ich auf die notwendige Verbesserung hingewiesen, die nach 2 1/2 Jahren schließlich im März 2024 realisiert werden konnte.
Auch schöne Stellen unserer Stadt lassen sich mit Hilfe energiesparender und zeitgesteuerter LED-Beleuchtung attraktiv in Szene setzen und damit beispielsweise unsere Stadtmauer erstrahlen.
Nicht erst die Flut im Sommer 2021 hat gezeigt, welche Gefahren bei Starkregenereignissen auftreten können. Denn auch abseits der Ahr kam es in den vergangenen Jahren zu Überflutungen von Wohnhäuser durch Wassermassen, die von der Kanalisation nicht abgeleitet werden, oder auch durch Verklausungen an Einläufen binnen kurzer Zeit aufgetreten sind. Sei es im Wohngebiet am Strengel oder in der Rheinstraße im Bereich Harbach. Neben baulichen Maßnahmen werden in dem Maßnahmenplan zur Starkregenvorsorge unter anderem auch Bachpatenschaften empfohlen, die regelmäßig den Zustand der Bäche kontrollieren.