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Aktuelles über den Landtagskandidaten Reiner Friedsam

Aktuelles

Bildungsangebot unserer Schulen nachhaltig verbessern

Lehrer*innen gut ausbilden, fortbilden, wertschätzen und bezahlen

Dezember 2020. Kurz vor dem Shutdown beschwor die Landesregierung von Rheinland-Pfalz noch die Aufrechterhaltung des Regelbetriebes in unseren Kitas und Schulen, damit kein Kind und kein junger Mensch zum Verlierer der Pandemie wird. Zum Jahreswechsel lässt unsere Ministerpräsidentin verlauten, sie werde als Ministerpräsidentin auch 2021 alles dafür tun, dass die Landesregierung die Krise entschlossen nutzt für eine gute Zukunft: „für beste Bildung und für eine klimaneutrale Wirtschaft, die in Rheinland-Pfalz die Chancen der Digitalisierung und der Künstlichen Intelligenz optimal nutzen kann“.

Jedoch der Regelbetrieb zeigte bereits vor der Pandemie, das unser derzeitiges Schul- und Bildungssystem veraltet ist und zu große Klassen und zu wenige Lehrer*Innen beinhaltet. Die „Digitalisierung der Schulen“ soll es bringen. Im August hieß es von der Bildungsministerkonferenz, man habe sich darauf verständigt, dass alle Lehrer*Innen bis zum Jahresende ein Dienst-Laptop erhalten. Diese Frist wurde dann Anfang Dezember relativiert, da die Fragen bezüglich Finanzierung noch nicht geklärt sei, zudem es unerwartet Lieferprobleme für die Geräte gebe. Heißt im Klartext: Bildungsministerin Hubig hat ihre Hausaufgaben nicht gemacht – ungenügend.

Darüber hinaus lenkt die Diskussion um Digitalisierung von den eigentlichen Problemen ab. Diese sind komplex  und erfordern Engagement und finanzielle Mittel.

Regelbetrieb durch Digitalisierung

Verständlich, dass die Lösung ‚Digitalisierung‘ als Wunderheilmittel propagiert wird. Jedoch beinhaltet eine verantwortungsvolle und erfolgreiche Umsetzung von Digitalisierung erheblich mehr als nur die Ausstattung der Schulen mit Hardware. Auch noch mehr, als Schulungen der Lehrer*innen im Umgang mit dieser Hardware. Denn es gilt alle Beteiligten vor allem mündig zu machen im Umgang mit diesen Werkzeugen. Wie sind die rechtlichen Rahmenbedingungen? Wir sollten uns nicht mit dem Schlagwort ‚Digitalisierung‘ als Antwort zufriedengeben, sondern darauf bestehen, dass die Digitalisierung sorgfältig und fundiert in den Schulalltag eingeführt wird.

Digitalisierung ist wichtig. Aber eine Lösung für die Bildungsmisere ist sie nicht. Denn Digitalisierung ist die Kür, jedoch erst einmal muss man sich im Bereich Bildung aber um die Pflicht kümmern. Die Pflicht umfasst die Menschen, die das Bildungssystem tragen – das Lehrpersonal, und zum Anderen der Inhalt des Bildungssystems – den Lernstoff.

Sicherung Lehrernachwuchs

Seit Jahren besteht ein eklatanter Lehrermangel, der sich immer mehr zuspitzt. Der Lehrerberuf ist kein Berufsweg, den junge, gut qualifizierteSchulabgänger*innen vorrangig verfolgen. Dabei wird gerade für den Bereich Bildung dringend gut ausgebildeter, fähiger Nachwuchs benötigt. Kein Wunder, denn gerade während Corona sind die Lehrer*Innen tagtäglich extrem gefordert. Sie müssen im Wochentakt mit neuen Regelungen klar kommen, über die sie meist nur informiert wenige Tage zuvor informiert wurden. Aktuell gab die Landesregierung erst am 22.Dezember die folgende Information heraus: „Um Schulen, Eltern und den Schülerinnen und Schülern Planungssicherheit zu geben, gibt es in Rheinland-Pfalz die ersten zwei Wochen nach den Ferien, bis Freitag, 15. Januar, Fernunterricht.“

Für einen neuen, funktionierenden, nachhaltigen Regelbetrieb müssen unsere Lehrer*innen gut ausgebildet, fortgebildet, wertgeschätzt und bezahlt werden. Und dafür sind optimale Rahmenbedingungen schaffen. Die Politik ist mehr denn je gefragt, Berufe im Bildungssystem attraktiv zu gestalten. Schließlich sind diese Menschen für die Bildung unserer Kinder zuständig. Es muss sich grundlegend etwas ändern. Es wird höchste Zeit!

FREIE WÄHLER für nachhaltige Entwicklung im Schulsystem

Die Freien Wähler Sinzig unterstützen seit Jahren konkrete Projekte und Maßnahmen vor Ort in den Grundschulen von Sinzig und seinen Ortsteilen. Diese und ein Vielzahl weiterer Erfahrungen, Beobachtungen und Gespräche sind eingeflossen in das Wahlprogramm der FREIEN WÄHLER in Rheinland-Pfalz. Nicht von ungefähr kommt daher die zentrale Forderung von unserem Spitzenkandidat der FREIE WÄHLER Rheinland-Pfalz: „An Schulen und Kitas darf nicht gespart werden!“

Im Wahlprogramm FREIE WÄHLER ist daher unter anderem zur Bildungspolitik enthalten:

Wir FREIEN WÄHLER wollen die wohnortnahe Grundschule erhalten. Die ersten Schuljahre festigen die Gemeinschafts-, Lebens- und Lernfreude. Die Grundschule vermittelt das fachliche Wissen, die sozialen Kompetenzen und die geistige Belastungsfähigkeit für einen reibungslosen Einstieg in die weiterführende Schule.

Unsere Grundschüler sollen durch kleinere Klassen und den Ausbau des Ganztags-Angebots stärker und individueller gefördert werden. Darüber hinaus wollen wir mit einem Beratungsangebot für alle Schüler die Voraussetzungen für eine begabungsgerechte Schulwahl verbessern. Vor allem die gezielte Förderung der Sozialkompetenz soll verstärkt werden. Dabei ist das Leistungsprinzip eine wichtige Vorbereitung auf die Berufswelt. Der moderne Arbeitsmarkt braucht Fachwissen, Teamfähigkeit, Empathie, Intuition und Gestaltungswillen. Es ist Aufgabe des Bildungssystems diese Fertigkeiten entsprechend dem Schultyp und Schüler*innen zu vermitteln.

Quellen: 

Zeit für eine Bildungsrevolution statt zurück zum Regelbetrieb  – Cornelia Casey-Buschmeier (www.ccc-wortwerke.de)

Landesregierung RLP

Wahlprogramm FREIE WÄHLER Rheinland-Pfalz 2021

Unser Schul- und Bildungsangebot nachhaltig verbessern