Diese Webseite verwendet Cookies

Wir verwenden Cookies, um Ihnen ein optimales Webseiten-Erlebnis zu bieten. Dazu zählen Cookies, die für den Betrieb der Seite notwendig sind, sowie solche, die lediglich zu anonymen Statistikzwecken oder Marketingzwecken genutzt werden. Sie können selbst entscheiden, welche Kategorien Sie zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen. Technisch notwendige Cookies werden auch bei der Auswahl von Ablehnen gesetzt. Sie können Ihre Einwilligung jederzeit von der Cookie-Erklärung auf unserer Website ändern oder widerrufen. Weitere Informationen finden Sie in der Datenschutzerklärung

Alle akzeptieren Details einblenden Einstellungen Ablehnen

Impressum | Datenschutzerklärung | Cookie Erklärung

Auf meiner Webseite sind externe Links mit dem Symbol gekennzeichnet.
Aktuelles über den Landtagskandidaten Reiner Friedsam

Blog

Windkraft im Wald ist der falsche Weg

Beitrag per E-Mail empfehlen

Intakte Ökosysteme werden dauerhaft geschädigt/ zerstört

Die derzeit verstärkten Bestrebungen, Windenergieanlagen in unseren Wäldern zu realisieren, ist der falsche Weg. Es geht hierbei nicht um die Frage ob „Windernergie Ja oder Nein“. Sondern es geht darum, wie wir mit intakten Ökosystemen umgehen. Sei es im Pfälzerwald oder in unserer Region im Sinziger Stadtwald. Der Harterscheid ist eines dieser intakten Ökosysteme und auch dank jahrzehntelanger, umsichtiger Planung und Bewirtschaftung unseres Försters, bislang gut mit der Trockenheit zurecht gekommen. Im gesamten Stadtwald sind mittlerweile weniger als 5% Fichten zu verzeichnen, im Gegensatz zu vielen anderen kommunalen Wäldern.

Nun soll dieses Ökosystem durch die Errichtung von sechs Windenergieanlagen stark beeinträchigt werden. Je Anlage müssen 5 Hektar des 70 bis 120 Jahre alten Buchenwaldes gefällt werden, und das obwohl Windenergieanlagen nur 20 Jahre im Betrieb sind und bereits vor der Errichtung über den Rückbau diskutiert wird. Jede dieser Anlage wird erhebliche Mengen an Sondermüll hinterlassen, der deponiert werden muss und nicht recycelt werden kann. Hinzu kommt das Betonfundament mit 2.500 bis 3.000 Tonnen Beton je Anlage, die eine massive Bodenverdichtung mit sich bringt. Bei den geplanten 6 Anlagen sind das bis zu 18.000 t Beton, die erhebliche Auswirkungen auf Flora und Fauna mit sich bringen.

Bonn Challenge will weltweit 8,9% Waldflächen wieder aufforsten

In der vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit initiierten Bonn Challenge hat das Ziel, bis 2030 den Wiederaufbau von weltweit mindestens 350 Millionen Hektar degradierter und entwaldeter Landfläche. Dies entspricht 8,9% weltweite Aufforstung. Bezieht man dies auf den Sinziger Stadtwald mit einer Gesamtfläche von 850 Hektar, so bedeutet dies 75 Hektar wieder aufzuforsten und nicht! für 6 Windenergieanlagen 30 Hektar Wald abzuholzen bzw. zu roden.

Hier sollte gelten: nachhaltiger Naturschutz ist der entscheidende Grund, keine Windenergieanlagen im Harterscheid zu realisieren!

Intaktes Ökosystem im Stadtwald Harterscheid