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Nach rund 6 Monaten hat der Lichtblick SpAHRmarkt sein Angebot für Flutbetroffene eingestellt. Über 5.000 Besuche wurden in der Zeit in der Alten Druckerei registriert. Mit den zahlreichen Sachspenden konnte vielen Betroffenen der Flutkatastrophe geholfen werden. „Viele von ihnen hatten ein Strahlen im Gesicht, wenn sie den SpAHRmarkt wieder verließen“, erzählt Dorothee Thamm. Sie war als ehrenamtliche Helferin vom ersten Tag an im Sachspendenlager zunächst in dem Zelt hinter dem HoT im Einsatz. Dank des unermüdlichen Einsatzes der ehrenamtlichen HelferInnen und Helfer, sowie den beiden Kümmerern Ulrike Michelt vom Haus der offenen Tür und Stadtratsmitglied Reiner Friedsam, konnten zahlreichen Familien und Personen mit Kleidung, Haushaltswaren, Elektrogeräten, Fahrräder, Kinderwagen, Spielsachen, Bücher und vieles mehr ausgestattet werden.
Ein Supermarkt für Sachspenden
Die Idee und das Konzept vom SpAHRmarkt hatten Michelt und Friedsam bereits wenige Wochen nach der Flutkatastrophe entwickelt. Auslöser war damals die notwendige Auflösung der in allen Ortsteilen sowie dem Helenensaal bestehenden Sachspendenlager. Auf der Suche nach einer mittelfristigen Lösung fanden die beiden, dank der großzügigen Unterstützung seitens der Besitzerin Denise Udelhofen, in der alten Druckerei einen in vielfältiger Hinsicht idealen Standort. Auch Bürgermeister Andreas Geron sicherte spontan hierzu die Unterstützung seitens der Stadt zu. Vieles war in der Vorbereitung und im laufenden Betrieb des SpAHRmarktes zu organisieren oder teilweise zu improvisieren.
Liebevoll dekoriertes Angebot
Zahlreiche LKWs mit Spendenlieferungen wurden in darauffolgenden Monaten im SpAHRmarkt angenommen, kontrolliert und in den jeweiligen Abteilungen oder nach Konfektionsgrößen von dem HelferInnen-Team zum Teil liebevoll dekoriert. Kein Wunder, dass so manche(r) aus Sinzig, Bad Bodendorf und weiter Ahraufwärts gerne wiederholt in den SpAHRmarkt gekommen ist und sich mit den notwendigen Bedarfen zu versorgen. „Für viele war dabei auch das persönliche Gespräch mit Schilderungen von dem Erlebten wichtig“, schildern die HelferInnen. Da die Räumlichkeiten ab Ende März nicht mehr zur Verfügung stehen, werden die jetzt noch vorhandenen restlichen Sachspenden sorgfältig verpackt und für weitere humanitäre und soziale Zwecke bereitgestellt. „Es war eine Herkulesaufgabe, die hier in den vergangenen Monaten zu bewältigen war. Aber wir sind uns sicher, die Arbeit hat sich gelohnt, um den Betroffenen einen LICHTBLICK in ihrer schweren Situation zu bieten“, lautet das Fazit von Reiner Friedsam.