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Unter dem Eindruck der aktuellen Brandvorfälle, trafen sich Mitglieder FWG Stadtratsfraktion und Reiner Friedsam, Landtagskandidat der FREIEN WÄHLER, an der Kindertagesstätte St. Georg in Löhndorf. Im Hinblick auf den vom Kreisjugendamt für das kommenden Kita-Jahr festgestellten Bedarf von weiteren 23 Plätzen in unserem Ortsteil, müsse hier eine Lösung geschaffen werden, so Friedhelm Münch.
Über die aktuelle Situation mancher Eltern informierte Martin Münch vom Elternausschuss der Kita. So sind momentan bereits teilweise Geschwisterkinder in zwei unterschiedlichen Einrichtungen im Stadtgebiet untergebracht. „Dies stellt insbesondere für berufstätige Eltern einen erheblichen Organisationsaufwand dar, zumal die Kitas teilweise unterschiedliche Schließtage haben“.
Die FWG habe sich bereits in der Vergangenheit stets für die Lösung „Kurze Beine, kurze Wege“ stark gemacht, so Landtagskandidat Reiner Friedsam. Gerade bei dem erfreulicherweise weiter steigenden Bedarf müsse dies auch für die Ortsteile gelten. Aufgrund dessen haben sich die FREIEN WÄHLER gemeinsam mit den Fraktionen der CDU, SPD und FDP mehrheitlich auch für die dezentralen Neubauten im Weidenweg und Koisdorf ausgesprochen. „Aus diesem Grund ist für den festgestellten Mehrbedarf an 23 Plätzen eine weitere KiTa-Gruppe hier im Ort erforderlich“, so Friedsam.
Die Kindertagesstätte „St. Georg“ biete dazu optimale Voraussetzungen für eine kostengünstige Erweiterung, zeigte der Fraktionsvorsitzende Münch konkret auf. „Seinerzeit haben wir bei der Planung der Einrichtung bereits darauf hingewirkt, dass die räumliche Anordnung und Zugang so ausgelegt wurden, um seitlich ein weiterer Gruppenraum anbauen zu können“, so Friedhelm Münch. Hierzu könne die bereits vorhandene Infrastruktur genutzt werden, auch von der Grundstücksfläche sind optionale Erweiterungsmöglichkeiten vorhanden. „Die Freien Wähler werden alles daransetzen, dass die Erweiterung baldmöglichst auf den Weg gebracht werden kann“, zeigt sich Friedsam entschlossen. Dies betreffe ebenso den Bedarf im Ortsteil Franken.
Auch im Hinblick auf den jüngst vom Verfassungsgerichtshof Rheinland-Pfalz festgestellten unzureichenden Finanzausgleich, müsse das Land jetzt die erforderlichen finanziellen Mittel bereitstellen, so der Landtagskandidat. Denn nur so seien Städte und Gemeinden in der Lage, den gesetzlichen Anspruch auf Betreuung in einer Kita oder in Kindertagespflege für Kinder ab dem 1. Lebensjahr erfüllen zu können.