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FH Remagen entwickelt Vorschläge für Hochwasserschutz

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Am RheinAhrCampus in Remagen wird derzeit geforscht, wie Ahr-Kommunen gegen Überflutungen künftig besser gerüstet sind.
Es geht um die Frage was sich in der Ahr-Region verändern muss, um so verheerende Flutfolgen wie im Juli 2021 zu vermeiden. Mit dieser Frage beschäftigen sich Studenten des Studiengangs Integrierte Orts- und Sozialraumentwicklung, in dem Architektur und Städtebau, Sozialwissenschaften und Bauingenieurwesen miteinander verbunden sind.
Mit Blick auf alte Karten und die Entwicklung der Besiedlung an der Ahr zeigt sich zum Beispiel, dass die Ortskerne früher teilweise flussferner angelegt wurden. Mit zunehmender Besiedlung sei die Bebauung aber immer näher ans Wasser gerückt. Die Untersuchungen der Studierenden zeigen aber auch, dass es durchaus noch alternative Flächen gibt, die bebaut werden könnten und im Falle eines weiteren Hochwassers weniger oder gar nicht betroffen wären. Sportplätze könnten in Flussnähe entstehen oder dort wieder neu aufgebaut werden. Dabei sei der Ansatz zu verfolgen, dass man dem Wasser Raum gibt, wenn es nötig wird und nutzt die Fläche gleichzeitig, beschreibt Student Jonas Weck, wie Flächen multifunktional gedacht werden können.
Weitere Ansätze sind Häuser mit einem Flutgeschoss zu bauen, das von Wasser durchflossen werden kann, Straßen schmäler, dafür aber mit Ablaufgräben anzulegen und Alternativen zum Asphalt zu suchen, sind weitere Ansätze der Studenten der Hochschule Koblenz.

„Wir brauchen innovative Lösungen für das was im Ahrtal passiert ist“, sagt Ulrike Kirchner, Geschäftsführerin des Kompetenznetzwerkes „Wissenschaft für den Wiederaufbau“ (WdfW). Das Netzwerk war auf Initiative von der Hochschule Koblenz und des Wissenschaftsministeriums Rheinland-Pfalz kurz nach der Flut im Vorjahr gegründet worden.

Die Expertise und Forschungen weiterer Hochschulen, darunter der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule (RWTH) Aachen, zur Krisenfolgenbewältigung und zu nachhaltigem Wiederaufbau im Ahrtal werden im WdfW gebündelt und den Kommunen zugänglich gemacht. Ende des Monats etwa sollen die Ergebnisse in den Ahr-Kommunen vorgestellt werden.

Hochwasserresilienter Wiederaufbau im Ahrtal - Sinziger Stadion